Alarmierung

Die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern werden im Bedarfsfall von den Integrierten Leitstellen (ILS) alarmiert. Die für uns zuständige Leitstelle befindet sich in Schwabach. Nach einem Notruf wird die Feuerwehr auf folgenden Wegen alarmiert:

Sirene

Sirene E57.jpgVor allem bei Ortsteilwehren wir wir eine sind, erfolgt die Alarmierung mittels Sirene. Meist sind sie auf dem Feuerwehrgerätehaus installiert, so auch bei uns. Der ausgesendete Dauerton von 1 Minute (2x unterbrochen) ist weithin zu hören. Angesteuert wird die Sirene durch einen Funkmeldeempfänger, der bei Empfang eines bestimmten Signals auslöst. Bei uns findet an jedem ersten Samstag im Monat gegen 11:15 Uhr eine Probealarmierung der Sirene statt.


Funkmeldeempfänger 

analoge-funkmeldeempfaenger.jpgFunkmeldeempfänger werden verwendet, um die Feuerwehr "still" zu alarmieren. Im Gegensatz zu den Sirenen bekommt die Bevölkerung die Alarmierung nicht mit. Die entsprechenden Feuerwehrdienstleistenden tragen diesen Funkmeldeempfänger ständig bei sich, der bei Empfang eines bestimmten Signals auslöst. 


Alarmierungs-App

Die Angehörigen der Feuerwehren der Stadt Roth können zusätzlich zu den beiden primären Alarnierungsmitteln Sirene und Funkmeldeempfänger per Alarmierungsapp über das Handy alarmiert werden. Sinnvoll ist dies vor allem bei Feuerwehrdienstleistenden, die nicht mit einem Funkmeldeempfänger ausgestattet sind, da die Sirene in bestimmten Alltagssituationen nicht immer wahrgenommen werden kann. Über diese App können z.B. auch weitere Einsatzinformationen gesendet werden oder der Einsatzort ist auf einer Karte dargestellt. DIe Feuerwehrdienstleistenden können auf diesem Wege auch eine Rückmeldung abgeben, ob sie an dem Einsatz teilnehmen können, oder on sie verhindert sind.


Nach der Alarmierung begeben sich die Feuerwehrfrauen und -männer auf dem schnellsten Wege zum Feuerwehrgerätehaus. Sie lassen im wahrsten Sinne des Wortes alles liegen und stehen, um im Notfall schnellstmöglich helfen zu können. 

382_54e96572f7247757c7f0bffd45c2d8f3.jpgAuf der Fahrt mit dem Privatfahrzeug zum Gerätehaus kommt oftmals ein sogenannter Dachaufsetzer zum Einsatz.

Da die Einsatzkräfte innerhalb weniger Minuten ausrücken müssen, gilt es schnellstmöglich zum Feuerwehrgerätehaus zu gelangen. Die Dachaufsetzer signalisieren anderen Verkehrsteilnehmern, dass sich ein Privatfehrzeug auf dem Weg zum Feuerwehreinsatz ist. 
Rechtlich sind sie nicht verpflichtet, diesen Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren oder freie Bahn zu schaffen, da die Dachaufsetzer in der Straßenverkehrsordnung keine Bedeutung haben. Die Feuerwerhrleute und diejenigen, die auf deren Hilfe warten, werden es Ihnen aber danken.